1 Tag Anti-Mobbing Training und die Wirkung auf die Klasse

In einer siebten Klasse an einer Gesamtschule fand ein Tag lang ein Anti-Mobbing-Training statt.

 

Es stellte sich heraus, dass die Klasse kein akutes Mobbing Problem hatte.

 

Es gab jedoch etliche Konflikte und viele SuS fühlten sich nicht wohl in der Klasse. Respektlosigkeiten und Beleidigungen waren an der Tagesordnung. So geht es sehr vielen SuS in der Schule.

 

Dazu haben wir dann fünf Stunden lang gearbeitet.

 

Was kam dabei heraus...?

 

Erstmal ein sehr guter Prozess, denn die SuS ließen sich gut ein und hatten die Bereitschaft etwas zu verändern.

 

Zweitens eine Klassenlehrerin, die in einem sehr guten Kontakt zu den SuS stand und die Arbeit auch im Nachhinein weiter führte.

 

Drittens ich als Trainerin, die die SuS durch die Prozesse begleitete.

 

Nach einiger Zeit erreichte mich folgende E-Mail der Lehrerin:

 

"Ich habe mir etwas Zeit mit der Rückmeldung gelassen, um die Auswirkungen abzuwarten.

 

Am darauffolgenden Montag haben wir neue Klassenregeln beschlossen auf Grund dessen, was sich viele Kinder wünschten bzw. als sinnvoll erachteten. (höflich sein, einander helfen, keine Beleidigungen).

 

Wir haben das in dieser Woche evaluiert, wie es in der ersten Woche lief. Die Kinder sind sich einig: Es läuft besser in der Klasse, aber auch solches Verhalten muss man einüben und alle haben zugestimmt, dass wir weiter bei diesen Regeln bleiben wollen. Ich selbst beobachte auch, dass die Kinder sensibler dafür geworden sind, wie es anderen geht - auch wenn va. einige der Jungs noch Probleme damit haben, sich der Sache ernst zu stellen.

Mein Fazit: Ein tolles Ergebnis, auf dem wir weiter aufbauen können! Danke!"

 

Ein Tag Training kann also schon ausreichen, um wichtige Impulse zu setzen. Wichtig ist die Bereitschaft der SuS etwas verändern zu wollen und auch die weitere Unterstützung der Klassenlehrer*innen.

 

Ein wunderbares Ergebnis. Thx. 

 

Zurück